JA 

die neue Kirchenzeitung

 3. September 2023 

Lesungen:  Jer 20,7-9; Röm 12,1-2. Evangelium: Mt 16, 21-27.

In Don Camillos Fußstapfen

Don Maurizio Patriciello, Pfarrer in Caivano, einem Vorort von Neapel, läuft im blauen Kurzarmhemd und mit schlabbrigen Hosen herum. Don Antonio Coluccia arbeitet im Osten Roms. Er tritt meist klerikal korrekt gekleidet in der langen schwarzen Soutane mit dem weißen Stehkragen auf, die man nördlich der Alpen aus alten Don-Camillo-Filmen kennt.

Beide Pfarrer sind auf ihre Art unbequem, und sie sind in den vergangenen acht Tagen in Italien populär geworden. Beide marschierten in vorderster Reihe bei Demonstrationen mit. 



Beide kämpfen, so wie Dutzende Priester und Ordensleute im Land, seit Jahren gegen Drogenhandel, Gewalt und Kriminalität.

Patriciello wird von Linken bejubelt, Coluccia von Rechten.

Die neue „rechte“ italienische Regierungschefin Giorgia Meloni - selbst aus einem römischen Arbeitervorort stammend und in einfachen Verhältnissen aufgewachsen – hat sich jetzt überraschenderweise mit beiden solidarisiert.

Sie lässt sich von Papst Franciscus, den sie sehr schätzt, offenbar mehr inspirieren als so manche Kirchenleute.      P. Udo

Italiens Regierungschefin trifft Pfarrer sozialer Brennpunkte

Die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni hat zwei prominente Sozialpfarrer aus italienischen Vorstadtsiedlungen getroffen. Am Donnerstag besuchte sie unter massiven Sicherheitsvorkehrungen den Ort Caivano im Norden von Neapel. Dort war in der vergangenen Woche eine Serie von mutmaßlichen Gruppenvergewaltigungen zweier minderjähriger Mädchen durch Jugendbanden bekannt geworden.
Im Elendsquartier „parco Verde“
Der örtliche Pfarrer Maurizio Patriciello hatte Meloni öffentlich eingeladen, die heruntergekommene Hochhaussiedlung „Parco Verde" zu besuchen, in deren Umfeld sich die mutmaßlichen Verbrechen ereigneten und in das seit langem kein Politiker mehr gekommen war.
Der Geistliche empfing die Ministerpräsidentin am Donnerstagmittag in der Pfarrkirche San Paolo Apostolo.
Etwa 40 Minuten soll das Gespräch mit dem Pfarrer gedauert haben. Es endete mit einer herzlichen Umarmung - und mit einer weiteren Zusage der Regierungschefin. Auch hier ist es der Pfarrer, der die Zusagen zuerst verkündet: Das frühere Schwimmbad der Hochhaussiedlung - es sieht nach Jahrzehnten der Verwahrlosung aus wie nach einem russischen Bombenangriff - wolle Meloni bis 2024 wiederaufbauen lassen.
Sie selbst legt später nach und verkündet vor Journalisten, das ganze Viertel solle wiederaufgewertet werden. Sie benutzt den Begriff „bonificare", den einst Benito Mussolini verwendete, wenn es um die Trockenlegung der Sümpfe bei Rom ging. „Dieses Gebiet wird radikal bonifiziert. Ihr werdet schon bald die Früchte sehen!", verspricht sie. Geld soll nun in die Sporteinrichtungen und in vier Schulen fließen. Die örtliche Polizeistation ist bereits renoviert.
Bereits am Vortag…
… hatte Meloni den römischen Vorstadtpfarrer Antonio Coluccia in ihrem Amtssitz in Rom empfangen. Sie dankte ihm für sein Engagement und sicherte ihm ihre Solidarität zu, wie sie später mitteilte. Coluccia hat in den vergangenen Jahren immer wieder lautstark den massiven Drogenhandel im Gebiet seiner Pfarre am östlichen Rand der Hauptstadt angeprangert und ist als „Anti-Mafia-Priester" bekannt.
Bei einer Kundgebung gegen die Drogenhändler hatte am Dienstag ein Motorradfahrer versucht, den demonstrierenden Pfarrer anzufahren. Der Angreifer wurde jedoch im letzten Moment von einem Polizisten gestoppt. Pfarrer Coluccia erklärte nach der Begegnung im Palazzo Chigi, die Regierungschefin habe ihm zugesagt, demnächst mehrere römische Vorstadtsiedlungen besuchen zu wollen.
Das Foto nach der Unterredung im Palazzo Chigi zeigt, wie der um zwei Kopf größere Pfarrer väterlich den Arm auf ihre Schulter legt. Stolz verkündet er anschließend, Meloni habe ihm versprochen, eine persönliche „Tour durch die Vorstädte" zu machen. Er hofft auf eine Rückkehr des Staates in die abgestiegenen Zonen der Hauptstadt.
Katholische Tageszeitung lobt Melonis Treffen mit Sozialpfarrer
Den Besuch der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni im sozialen Brennpunkt von Caivano nördlich von Neapel hat die katholische Tageszeitung „Avvenire" überwiegend positiv bewertet. Meloni habe recht, wenn sie sage, die Gegend müsse kulturell und sozial verbessert und aufgewertet werden. Nun komme aber die wahre Herausforderung, alles konsequent umzusetzen, was nötig und was möglich sei.
Wenn Meloni das Versagen des Staates in dieser und anderen Vorstädten des Landes öffentlich eingeräumt habe, sei dies ein guter Anfang, so der Kommentar in der von den italienischen Bischöfen herausgegebenen Zeitung.
Nun seien nicht nur die Regierung, sondern alle gesellschaftlichen Kräfte gefordert, die „Caivanos überall in Italien" zu retten und die verlorenen Gebiete an den Stadträndern zurückzugewinnen. Letztlich gehe es darum, ein Klima des Hasses und der Gewalt zu überwinden.
Pfarrer verteidigt Begegnung
Unterdessen verteidigte der Pfarrer von Caivano, Maurizio Patriciello, in der römischen Tageszeitung „Messaggero" sein Treffen mit Meloni am Vortag. Der sozial engagierte Priester hatte die rechte Regierungschefin eingeladen,
Nun riefen ihn viele linke Freunde an und er müsse sich rechtfertigen, warum er Meloni umarmt habe, berichtete der Pfarrer. Doch sie sei gut vorbereitet nach Caivano gekommen und habe genau die richtigen Zusagen für die Rettung des Viertels gemacht, er nehme das ernst. Sollten die Zusagen nicht eingehalten werden, werde er lautstark darauf hinweisen.
Nach dem Attentatsversuch auf Antonio Coluccia…
…veröffentlichte Maurizio Patriciello eine Solidaritätsadresse mit Foto, das ihn und Coluccia zeigt: „Gestern wurde dank eines der Polizisten bei der Begleitung das Schlimmste vermieden. Jemand hat versucht, ihn während einer Kundgebung zu überfahren. Don Antonio. Mut. Der Herr wird uns nicht verlassen. Ich drück dich mal. Pater Maurizio Patriciello.“
Fotos: www.governo.it; Diocesi di Aversa und Facebook Padre Mauricio Patriciello
 

Vor der Bischofssynode rüsten extrem Konservative auf

Es droht nicht weniger als die Zerstörung der katholischen Kirche. Zumindest stellen es Vertreter des erzkonservativen und traditionalistischen Flügels ebendieser Kirche so dar. Rund sechs Wochen bevor die vorerst wichtigste Etappe im bedeutendsten Projekt von Papst Franziskus an den Start geht, rüsten altbekannte Franziskus-Gegner per Buch argumentativ auf - und teilen auch noch einmal ordentlich gegen den Reformprozess „Synodaler Weg" der Kirche in Deutschland aus. Eine Konferenz aus derselben Ecke soll zudem in verschwörungstheoretischer Manier die Themen „Deep Church", „Deep State" und „Großer Neustart" behandeln.
Synode könnte die Grundfesten der Kirche umstürzen
Grund für die Untergangsszenarien ist die von Franziskus 2021 ausgerufene Weltsynode, zu der den ganzen Oktober hindurch eine erste zentrale Versammlung der Bischofssynode im Vatikan stattfinden wird. Das Thema der Synode – „Synodalität" - hat im ersten Moment wohl niemanden so recht vom Hocker gerissen. Mittlerweile ist allerdings klar, welche Sprengkraft hinter der technisch wirkenden Formel von der „Synode über Synodalität" steckt: Die rund 420 Synodenmitglieder und theologischen Berater sollen unter anderem über den Umgang der Kirche mit den Themen LGBTQ, über Weiheämter für Frauen und den Zölibat sprechen.
„Ein Plan ist auf den Weg gebracht, die Heilige Mutter Kirche zu reformieren", warnen die Autoren Jose Antonio Ureta aus Chile und Julio Loredo de Izcue aus Peru in ihrem nun veröffentlichten Buch „Der Synodale Prozess ist die Büchse der Pandora". Sollte dieser „Plan" vollständig durchgeführt werden, könne er die Grundfesten der Kirche umstürzen.
Zwei Gefahren machen die Autoren aus: Die Weltsynode könnte Kirchenhierarchien umkehren und Menschen, die laut katholischer Lehre in Sünde leben, etwa Homosexuellen, neue Rechte zusprechen. Beides rücken Ureta und Loredo de Izcue in die Nähe von Häresie. 
Unterstützung bekommen sie vom US-amerikanischen Kurienkardinal Raymond Leo Burke, einem erklärten Franziskus-Kritiker. 
 

Papst kritisiert rückwärtsgewandte Katholiken in den USA

Papst Franziskus hat konservative katholische Gruppierungen in den USA heftig kritisiert. In einem Gespräch mit portugiesischen Jesuiten sagte der Papst: „Es gibt in den USA eine sehr starke und organisierte reaktionäre Haltung, die auch auf eine emotionale Bindung setzt. Diese Menschen will ich daran erinnern, dass eine rückwärtsgewandte Haltung nutzlos ist." Das Gespräch führte Franziskus bereits am 5. August während seines Portugalbesuchs, den Wortlaut veröffentlicht die Jesuitenzeitschrift „La Civilta Cattolica" in ihrer Ende August erscheinenden Ausgabe. Die italienische Tageszeitung „La Repubblica" veröffentlichte am Montag einige Auszüge vorab.  
Darin warf Franziskus den konservativen Gruppierungen in den USA vor, sie hätten die wahre Lehre der Kirche durch eine Ideologie ersetzt. Wörtlich sagte er: „Diese Gruppen isolieren sich selbst. Und anstatt die Lehre zu leben - die wahre Lehre, die sich immer entwickelt und fruchtbar ist - leben sie von Ideologien. Aber wenn du im Leben die Lehre aufgibst und sie durch eine Ideologie ersetzt, hast du verloren."
Als Beispiele nannte der Papst den Einsatz von Atomwaffen, die Todesstrafe und die Sklaverei. Diese Sachverhalte seien heute eine Sünde, obwohl frühere Päpste sie akzeptiert hätten. „Das Verständnis vom Menschen verändert sich mit der Zeit und auch das Gewissen des Menschen vertieft sich. Auch die Wissenschaften und ihre Entwicklung helfen der Kirche bei diesem zunehmenden Verstehen." 

Argentinische Armenpriester kritisieren Vorwahlsieger Milei

Nach seinem überraschend deutlichen Sieg bei den Vorwahlen zu den Präsidentschaftswahlen in Argentinien gerät der radikal-marktliberale Ökonom Javier Milei ins Visier der nationalen und internationalen Öffentlichkeit.
Eine Gruppe von Armenpriestern hat für nächsten Dienstag (5. September) zu einem Gottesdienst eingeladen. Aus Solidarität mit dem Papst. Zwar wird Milei in der Einladung nicht ausdrücklich genannt, aber es ist klar, wer gemeint ist. Konkret geht es um diese Aussagen, die nach Angaben der Armenpriester von Milei stammen: „Papst Franziskus scheint mir eine der schlimmsten und ruchlosesten Figuren zu sein. Als Jesuit fördert er den Kommunismus, der ein wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Misserfolg war."
Nun meldete sich einer der populärsten Armenpriester aus Buenos Aires zu Wort, der persönlich mit dem Kirchenoberhaupt befreundet ist und mit dem damaligen Erzbischof der Hauptstadtdiözese durch die Armenviertel zog: Jose Maria Di Paola, genannt Padre Pepe, der wegen seines charismatischen Auftretens sehr geschätzt wird.
„Zu sagen, dass Papst Franziskus ein Kommunist ist, ist völlig verwerflich", sagte er dem Portal gustavosylvestre.com. All diese Dinge, die Milei zu sagen gewagt habe, müssten die Katholiken irgendwann ablehnen. „Diejenigen von uns, die Papst Franziskus kennen, sagen Nein zu ihm (Milei). Diejenigen von uns, die Franziskus kennen, sagen dem Papst, dass er unsere volle Unterstützung hat und dass wir die falschen Anschuldigungen, die gegen ihn erhoben wurden, zurückweisen", so Padre Pepe. In der Vergangenheit hatten sich die Armenpriester meist im Wahlkampf für das linksperonistische Lager engagiert. Im Wahlkampf 2019 hatten sie demonstrativ den peronistischen Amtsinhaber Alberto Fernandez unterstützt, der diesmal nicht erneut kandidiert.
 

Kirchen-Magazin nennt Mexikos Staatschef einen „Witz-Präsidenten"

Wachsende Gewalt, der Umgang mit Migranten, die Suche nach Vermissten: Die katholische Kirche in Mexiko geht mit der Politik des linkspopulistischen Präsidenten Andres Manuel Lopez Obrador schon seit längerem hart ins Gericht. Nun aber erweiterte die Erzdiözese Guadalajara in einem Beitrag für ihr Magazin „El Seminario" die Kritik. Weil Lopez Obrador zuletzt mit Witzen auf die ernste Lage reagierte und auch mal bei einer Pressekonferenz bei dem Thema lachte, kritisierte ihn das Magazin als „Presidente chiste" (etwa: „Witz-Präsident").
32.200 Tötungsdelikte im Vorjahr
Offen ausgebrochen war der Streit zwischen Präsident und Kirche über die Sicherheitspolitik im Land, nachdem im Juni 2022 zwei Jesuiten von einem Auftragsmörder getötet worden waren. Die Kirche bezeichnete die Sicherheitsstrategie der Regierung daraufhin als einen Fehlschlag. Von Jänner bis Dezember 2022 wurden in Mexiko rund 32.200 Tötungsdelikte registriert. Landesweit lag die Rate damit bei 25 solcher Taten pro 100.000 Einwohner. 
Vor seinem Wahlsieg 2018 hatte Lopez Obrador versprochen, mit einer neuen Sicherheitspolitik die Gewalt im Land zu bekämpfen - allerdings erreichte sie unter seiner Ägide neue Höchstwerte. 2024 endet die Amtszeit nach sechs Jahren; die Verfassung verbietet eine neuerliche Kandidatur.

Drei Jahre Haft für orthodoxen Kriegsgegner in Russland

Ein Bezirksgericht in St. Petersburg hat einen orthodoxen Geistlichen, der gegen Russlands Krieg gegen die Ukraine protestierte, zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sprach Ioann Kurmojarow am Donnerstag nach Justizangaben schuldig, falsche Informationen über die russische Armee verbreitet zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte demnach sieben Jahre Haft beantragt.
Kurmojarow hatte im März 2022 in einem Youtube-Video Russlands Überfall auf die Ukraine verurteilt und gesagt, im dortigen Krieg gefallene russische Soldaten kämen in die Hölle. Im Juni 2022 wurde er festgenommen und saß seither in Untersuchungshaft. „Ich bin ein zutiefst religiöser Mensch und christlicher Pazifist", sagte Kurmojarow in seinem Schlusswort vor Gericht, wie eine Menschenrechtsgruppe auf Telegram mitteilte. Ihn habe die Vorstellung traumatisiert, dass orthodoxe Menschen auf beiden Seiten des Konflikts beteiligt seien und unter ihm litten.
In Russland wurden bisher nur sehr wenige Fälle von Geistlichen bekannt, die den Krieg gegen die Ukraine in der Öffentlichkeit eindeutig verurteilen. Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. billigte stattdessen die Großoffensive und rief seine Landsleute zur Unterstützung der russischen Soldaten in der Ukraine auf.
 

Entlassung von Prager Kirchenhistoriker lässt Wogen hochgehen

Hat die Katholisch-Theologische Fakultät der Prager Karlsuniversität einen bekannten Kirchenhistoriker auf bischöflichen Druck hin geschasst? Oder stecken wie von offizieller Seite begründet Sparmaßnahmen hinter der Entlassung? Der Fall des Kirchengeschichtlers Tomas Petracek lässt jedenfalls derzeit in Tschechien die Wogen in kirchlichen und akademischen Kreisen hochgehen.
Studierende fordern den Rücktritt des Dekans
Die Fakultätsleitung hatte dem 53-jährigen Priester, Wissenschaftler und Publizisten Petracek am 21. August mitgeteilt, dass sein Arbeitsverhältnis nicht verlängert wird und per November endet. Die Mitteilung kurz vor Beginn des neuen Studienjahres brachte nicht nur die von Petracek betreuten Doktoranden, die sich nun einen neuen Betreuer suchen müssen, auf die Barrikaden. Die Studierenden forderten den Rücktritt von Theologie-Dekan Vojtech Novotny.
Dieser wiederum begründet die Entlassung Petraceks öffentlich mit Einsparungsmaßnahmen.
Karlsuniversität-Rektorin Milena Kralickova forderte die Fakultätsleitung auf, ihr unverzüglich die Unterlagen und Belege über die Rechtmäßigkeit der Entlassung Petraceks vorzulegen.
Erzbischof Jan Graubner steht hinter dem Dekan
Der Prager Erzbischof Jan Graubner, der auch Großkanzler der Katholisch-Theologischen Fakultät ist, versicherte Dekan Novotny seiner „Unterstützung in der gegenwärtigen Situation" - freilich "ohne in die öffentliche Diskussion einzugreifen", wie Graubner hinzufügte. Zum Amt des Dekans gehöre auch die Vollmacht, Mitarbeiter der Fakultät aufzunehmen und zu entlassen, so der Erzbischof und Bischofskonferenz-Vorsitzende. Dekan Novotny wünschte Graubner wörtlich „von Gott die Gabe der Klugheit und des Mutes bei allen Verhandlungen und Entscheidungen sowie die innere Freiheit von äußeren Druckanwendungen", der Fakultät wiederum eine „gute Atmosphäre der Zusammenarbeit und des wissenschaftlichen Forschens sowie einer erfolgreichen Überwindung der Probleme".
Petracek: „Großer Druck" von Bischöfen
Der entlassene Petracek jedenfalls erblickt im Verhalten Novotnys einen „persönlichen Racheakt". Die Fakultätsleitung möge seine Ansichten nicht und der Dekan habe ihm in den vergangenen Jahren mehrmals gesagt, dass „einige Mitglieder der Bischofskonferenz großen Druck ausüben", wurde er von Medien zitiert. Dies reiche zurück bis ins Jahr 2018 als der „Kampf" um die Istanbul-Konvention begonnen habe, so Petracek. Gegner dieser Europarats-Konvention, die Tschechien etwa im Unterschied zu Österreich oder Deutschland nach wie vor nicht ratifiziert hat, kritisierten über die Jahre immer wieder, dass mit der Konvention unter dem Deckmantel des Schutzes der Frauenrechte die sogenannte „Genderideologie" propagiert und die „Homo-Ehe" ermöglicht werde.
Erst kürzlich gehörte Petracek auch zu den Initiatoren einer Petition, die die tschechischen Parteien aufforderte, die Zusammenarbeit mit der auch von einem großen Teil der Bischöfe unterstützten „Allianz für die Familie" in den staatlichen Strukturen einzustellen. Er halte es "nicht für richtig und notwendig, dass sich die Kirchen als Schild und Schwert der Gegner der Ehe gleichgeschlechtlicher Paare engagieren", wurde Petracek zitiert.
Schützenhilfe von Halik
Öffentliche Unterstützung erhielt Petracek in der andauernden Diskussion um seine Entlassung unter anderem vom bekannten Theologen und Soziologen Tomas Halik. Er hätte es nicht für möglich gehalten, dass es 33 Jahre nach der Samtenen Revolution noch einmal zu einem eklatanten Angriff gegen einen durch Studienaufenthalte in Fribourg und kürzere in Bonn, Paris und Rom qualifizierten Theologen kommen könne, ließ der Präsident der Tschechischen Christlichen Akademie wissen. Auch Persönlichkeiten aus dem „konservativen" Lager würden sich für den Verbleib Petraceks in Prag einsetzen. Und diese könnten sich nicht zuletzt auf Papst Franziskus berufen, der die Rolle der Universität „nicht als Schule der Uniformität, sondern der Harmonie verschiedener Stimmen" definiert habe, fügte Halik hinzu.
Halik erinnerte zudem, dass er selbst zu kommunistischer Zeit an keiner staatlichen Hochschule habe wirken dürfen. Und auch nach der Wiederzulassung der Theologie an den Universitäten habe sich die Repression jahrelang fortgesetzt: Unter dem noch den Seilschaften aus der Zeit des Kommunismus verpflichteten Dekan Vaclav Wolf (1937-2019) sei er gezwungen worden, sich als Soziologe an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität und nicht als Theologe an der Katholisch-Theologischen Fakultät zu habilitieren, sagte Halik. Dem damaligen Prager Erzbischof Kardinal Miloslav Vlk (1932-2017) sei es erst nach jahrelangem Tauziehen mithilfe des Vatikans gelungen, Wolf abzuziehen und die Fakultät gegenüber dem Westen zu öffnen.

NÖ-Kindersommerspiele setzten Zeichen für Mädchen in Afghanistan

Die Niederösterreichischen Kindersommerspiele (NÖKISS) in Herzogenburg setzten heuer u.a. ein Zeichen für benachteiligte Mädchen in Afghanistan. Wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder die „Weiße Feder von Herzogenburg" verliehen. Die Auszeichnung wird an Menschen, Vereine oder Institutionen vergeben, die etwas Besonderes für Kinder leisten.
In der Kategorie „international" wurde die Omid Online School ausgezeichnet. Seit die Taliban in Afghanistan an der Macht sind, dürfen Mädchen ab der 7. Klasse nicht mehr in die Schule gehen, geschweige denn studieren. Das wollte Zahra Hashimi, seit 2015 in Österreich, ändern. Die junge Lehrerin gründete 2022 die Omid Online School.
Omid heißt übersetzt „Hoffnung". Aktuell werden über 600 Schülerinnen von 40 Lehrerinnen in mehreren Fächern unterrichtet. Ziel des Projekts ist es, die Mädchen nicht nur zu unterrichten, sondern mithilfe von Psychologinnen und Coaches zu ermutigen. Die Verantwortlichen bemühen sich zudem, dass die Schule in der westlichen Welt anerkannt wird, damit die Schülerinnen in anderen Ländern weiterstudieren können.
In der Kategorie „National" wurde die Organisation Superhands mit der Weißen Feder ausgezeichnet. Superhands ist Drehscheibe und Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die sich um kranke Angehörige kümmern. 43.000 Kinder und Jugendliche pflegen täglich ein krankes Familienmitglied. Sie helfen im Haushalt, beim Einkaufen, Duschen und Anziehen, besorgen Medikamente und unterstützen in der klassischen Pflege sowie bei der Betreuung von jüngeren Geschwistern.
Ziel von Superhands ist es, zu informieren, zu beraten und bestmöglich zu entlasten, damit Kinder und Jugendliche wieder eine unbeschwerte Kindheit ohne Pflegeverantwortung leben können. Superhands bietet kostenlos und anonym Hilfe und Rat.
In der Kategorie „Regional" wurde schließlich die Einrichtung Esperanza, Zentrum für tierunterstützende Pädagogik ausgezeichnet. Esperanza ist Österreichs erstes Zentrum für tierunterstützte Pädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe. 
Die NÖKISS finden seit über 50 Jahren statt. Organisiert und durchgeführt wird das Festival ausschließlich von mehr als 1.200 ehrenamtlich und freiwillig tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 

Kirchen und „Religions For Future Vienna" rufen zum Klimastreik auf 

In einer gemeinsamen Erklärung rufen Vertreterinnen und Vertreter der heimischen Kirchen und der „Religions for Future Vienna" zur Teilnahme am Klimastreik am 15. September auf. „Als religiöse Führungspersönlichkeiten rufen wir dazu auf, am weltweiten Klimastreik mitzuwirken und gemeinsam, Seite an Seite mit der jungen Generation, ein deutliches öffentliches Zeichen für den Klimaschutz zu setzen", heißt es in der Erklärung wörtlich, die auf der Website des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) veröffentlicht ist.(www.oekumene.at)
Unterzeichnet ist sie u.a. vom katholischen Jugendbischof Stephan Turnovszky, dem serbisch-orthodoxen Bischof Andrej (Cilerdzic), dem armenisch-apostolischen Bischof Tiran Petrosyan, dem reformierten Landessuperintendenten Thomas Hennefeld, dem methodistischen Superintendenten Stefan Schröckenfuchs, P. Franz Helm, Rektor des Missionshauses St. Gabriel der Steyler Missionare, Sr. Anneliese Herzig, Leiterin des Bereichs  "Mission und Soziales" bei den Ordensgemeinschaften Österreich, Andrea Kampelmühler, Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche Wien, sowie dem Wiener Pastoralamtsleiter Thomas Beranek. Die Erklärung wurde auf der Website des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (www.oekumene.at) veröffentlicht.
Die gefährliche globale Erderhitzung sei kein Schicksal, heißt es in der Erklärung. Wenn die Regierungen weltweit die großen Hebel dafür in Gang bringen und mit entschlossenem, raschem Klimaschutz beginnen, könne die Erwärmung eingedämmt werden. Beim weltweiten Klimastreik würden zahlreiche Menschen, unterschiedliche Umwelt- und Klimaschutzbewegungen, Religionsgemeinschaften, Jugendorganisationen und viele mehr für eine ambitionierte Klimaschutzpolitik eintreten. Sie würden damit ein öffentliches Zeichen setzen, „dass das Erreichen der Pariser Klimaziele absolut dringend ist".
Philosoph Liessmann: Klimakrise kein Grund für schlechtes Gewissen 
Fragen rund um das Klima gehören für den Philosophen Konrad Paul Liessmann in den Bereich der Physik und Chemie, auch der Ökonomie und Technik, „aber nicht der Moral". Insofern sei die Erderwärmung und damit verbundene Wetterkapriolen auch kein Grund für ein schlechtes Gewissen, sagte der em. Prof. für Philosophie, Essayist und Kulturpublizist im Interview des Canisiuswerk-Magazins „miteinander" (Ausgabe 9-10/2023). In dieser Einschätzung bestärkt habe ihn das „irrationale Weltuntergangspathos der Klimakleber", sagte Liessmann. Mit ihnen solidarisiere sich „nur eine verschwindende Minderheit"; auch von den Jugendlichen wollen laut einer aktuellen Umfrage zwei Drittel „ganz normal heiraten und sich ein Benzinauto zulegen". 
Auch von der im Kontext der Klimakrise immer wieder geforderten "Generationengerechtigkeit" halte er wenig, erklärte der Autor des heuer erschienenen Bandes "Lauter Lügen". Generationen stünden sich nicht starr gegenüber, sodass man zwischen ihnen vermitteln müsste. "Entscheidend ist, eine Welt zu gestalten, die es nachfolgenden Generationen erlaubt, eigene Lebensformen zu entwickeln und nicht nur das wegzuräumen, was wir hinterlassen haben", sagte Liessmann. 

Kurznachrichten 


China. Das kommunistische Regime  hat den Katholiken des chinesischen Festlandes eine Teilnahme am Papstbesuch in der benachbarten Mongolei verboten, wo Franziskus am Freitag zu einem viertägigen Besuch eingetroffen ist.

 

USA. Ein Richter in Massachusetts hat die Anklage wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern gegen den ehemaligen Kardinal Theodore McCarrick abgewiesen. Das Gericht erklärte den 93-jährigen ehemaligen hochrangigen katholischen Geistlichen für nicht verhandlungsfähig. 

 

Ukraine. Der Vatikan errichtet in Lwiw (Lemberg) ein Hilfszentrum für Witwen und Mütter mit Kindern. Kardinal Krajewski kündigte weitere Hilfslieferungen an. Seit Beginn des Krieges im Februar 2022 hat der Vatikan  mehr als 100 Mal Hilfsgüter in die Ukraine geschickt.

 

Burkino Faso. Das päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not" berichtet von zunehmenden islamistischen Übergriffen auf die christliche Bevölkerung im westafrikanischen Burkina Faso. Christen seien inzwischen täglich von Terroraktionen betroffen.

 Italien. Die Grande Dame der italienischen Linken, Luciana Castellina (94), sieht Papst Franziskus als engen politischen Verbündeten: „Heute ist der Papst, tja: der wichtigste Genosse!"

Frankreichs neuer Bildungsminister Gabriel Attal will das Tragen der Abaja, des langen muslimischen Überkleids, in den Schulen des Landes untersagen. Beim Betreten des Klassenraums solle künftig nicht mehr erkennbar sein, welcher Religion eine Schülerin oder ein Schüler angehört. Die Schulleiter-Gewerkschaft begrüßte die Ankündigung.




Deutschland. Ein schweres Unwetter hat am Wochenende das 1.300 Jahre alte Kloster Benediktbeuern in Oberbayern verwüstet. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf einen höheren Millionenbetrag.
 
Ugandas Präsident Yoweri Museveni hat laut Medienberichten den Import von Second-Hand-Kleidung verboten. Altkleider seien „für Tote", wird der Langzeit-Staatschef am Wochenende zitiert. Mit Blick auf die Bevölkerung westlicher Industrieländer sagte Museveni: „Wenn sie sterben, wird die Kleidung sortiert und nach Afrika geschickt." 


Österreich

Burgenland. Der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics hat mit der Pädagogin Krisztina Glavanics erstmals eine Frau zur Direktorin des Kroatischen und des Ungarischen Vikariates ernannt. Mit 1. September übernahm sie alle leitenden Agenden von ihrem Vorgänger Bischofsvikar Zeljko Odobasic. 

 

Wien. Die Caritas begrüßt die Ankündigung der Regierung zum Mietpreisdeckel, hält zugleich aber fest, dass es zusätzliche Maßnahmen für leistbares Wohnen in Österreich braucht. 

 

Wien. Mit einer neuen Werbekampagne möchte die Caritas mehr Menschen für eine Karriere im Pflegesektor begeistern. 

Konvertit wird Weihbischof für Anatolien

Der in Deutschland geborene türkische Jesuit Antuan Ilgit (51) ist von Papst Franziskus zum Weihbischof in Anatolien ernannt worden. Ilgit wurde als Kind türkischer Eltern im bayerischen Hersbruck geboren. Nach der Rückkehr seiner Eltern in die Türkei studierte er 1994 Wirtschaftswissenschaften in Ankara. Nach seiner Konversion zum Christentum trat er 2005 in den Jesuitenorden ein. Ilgit hat die italienische und die türkische Staatsbürgerschaft.
Er engagiert sich im christlich-islamischen Dialog. Dabei wünscht er sich, dass einander Muslime und Christen in dieser Angelegenheit begegnen und sich gemeinsam für Werte einsetzen.  Zuletzt war er Professor der Moraltheologie an der Päpstlichen Theologischen Fakultät von Süditalien in Neapel.
Als Weihbischof unterstützt er künftig den Apostolischen Vikar von Anatolien, den Jesuiten Paolo Bizzeti (75). Das Apostolische Vikariat Anatolien umfasst die östliche Hälfte der Türkei und hat seinen Sitz in der Mittelmeer-Stadt Iskenderun. Offiziell zählt das Kirchengebiet im Osten und Süden des Landes weniger als 2.000 Katholiken. Bizzetis Vorgänger Luigi Padovese wurde 2010 von seinem Fahrer ermordet.       Foto. Jesuitenorden.

Auch das noch...

Hilfe für Berg-Karabach: US-Kirchenvertreter appellieren an Biden

Mehr als 40 Metropoliten, Erzbischöfe, Bischöfe und weitere Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlichster Kirchen in den Vereinigten Staaten haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an US-Präsident Joe Biden gewandt. "Wir ersuchen Sie eindringlich, ihren Einfluss geltend zu machen, um ein sofortiges Ende der verheerenden aserbaidschanischen Blockade des Latschin-Korridors zu erwirken, der die einzige Zugangsmöglichkeit für mehr als 120.000 Armenier darstellt, die in Berg-Karabach leben und deren Familien seit Jahrhunderten dort ansässig sind", heißt es in dem Schreiben wörtlich.
Unter den in Berg-Karabach (Artsach) 120.000 eingeschlossenen Armeniern seien 9.000 Menschen mit Behinderungen, 20.000 ältere Menschen und 30.000 Kinder, die besonders vom Hunger und seinen Folgen bedroht sind, wie die Kirchenvertreter festhalten.
Unterzeichnet ist das Schreiben u.a. von Bischöfen orthodoxer und orientalisch-orthodoxer Kirchen, aber auch von vielen führenden Persönlichkeiten von Kirchen der reformatorischen Tradition.
Der Prominenteste Unterzeichner ist der assyrische Patriarch Mar Awa III.
 

Metropolit scheitert nach Hetze gegen Homosexuelle vor EGMR

Ein Bischof kann sich für öffentliche Hetze gegen Homosexuelle nicht auf das Recht auf freie Meinungsäußerung nach der Europäischen Menschenrechtskonvention berufen. Ein entsprechendes Begehren wies der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg am Donnerstag ab, wie die Nachrichtenagentur KNA berichtet.
Der heute 85-jährige griechisch-orthodoxe Metropolit Ambrosios (Lenis) hatte sich an den EGMR gewandt, nachdem er 2015 als damaliger Leiter der Metropolie Kalavryta und Aigialeia in Griechenland Homosexuelle in einem Blog als „geisteskrank" und „Abschaum der Gesellschaft" bezeichnet hatte und dazu aufrief, sie zu bespucken. Ein griechisches Gericht hatte ihn dafür zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Die Richter in Straßburg machten geltend, die Äußerungen seien geeignet, Diskriminierung und Hass hervorzurufen. Zwar sei Kritik an bestimmten Lebensweisen aus moralischen oder religiösen Gründen an sich vom Recht auf Meinungsfreiheit umfasst. Meinungsfreiheit aber dort in Anschlag zu bringen, wo Äußerungen homosexuellen Personen ihre menschliche Natur absprechen und mit der Aufstachelung zur Gewalt einhergehen, würde dieses Menschenrecht zweckentfremden.

Ordensfrau als Fußballtrainerin

Dass Ordensleute alles andere als verschroben sind und ihre vielfältigen Talente aktiv für die Menschen einsetzen, wollen die Österreichischen Ordensgemeinschaften mit vier neu veröffentlichten Kurzvideos unterstreichen. Unter dem Titel „Nuns & Monks got Talents" kann man eine Ordensfrau als Fußballtrainerin kennenlernen, Bekanntschaft mit einem rappenden Franziskanermönch machen und erfahren, wie zwei kreative Ordensleute mit Farbe und Pinsel für göttliche Momente sorgen. 
Schon als Kind war Sr. Elisabeth Siegl von den Don Bosco Schwestern begeisterter Rapid-Fan, aber erst mit Anfang 20 begann sie selber vereinsmäßig zu spielen. Nach ihrem Ordenseintritt und der Übersiedlung nach Oberösterreich dockte die Klosterneuburgerin schließlich beim Sportclub Vöcklabruck an und wurde Teil des Frauenteams VBSC Ladies. Mittlerweile ist die 48-Jährige bei ihrem Verein ins Trainergeschäft umgestiegen.
Sie kümmert sich als Individualtrainerin besonders um die jungen Frauen, die neu zur Mannschaft stoßen. Unter dem Motto „Sport ist für alle da" legt die Ordensschwester gemeinsam mit der Vereinsführung großen Wert auf die integrative Kraft des Fußballs. Vöcklabruck nimmt damit eine Vorreiterrolle in Oberösterreich ein. Spielerinnen aus Kongo, Syrien, Iran, Afghanistan, den Niederlanden, Deutschland und Österreich im Alter von 14 bis 40 stehen gemeinsam am Platz. „Der Fußball hilft, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und schafft es, alle sozialen Schichten zu verbinden", so Sr. Elisabeth Siegl. Aktivitäten auch abseits des Trainings helfen den Spielerinnen, eine gute Gemeinschaft zu bilden.